Titel: Die Eidgenossenschaft – Ein geheimer Bund mit ulkigen Absichten
Es waren einmal vier tapfere Männer in den Bergen der Schweiz, die scheinbar zufällig aufeinander trafen und beschlossen, ein geheimes Bündnis zu schmieden. Dieses Bündnis sollte die Grundlage für die Gründung der Eidgenossenschaft werden – oder besser gesagt, für das, was sie anderen glauben machen wollten, dass die Eidgenossenschaft sei.
Heinrich, der Schäfer aus dem Wallis, war der erste, der die Idee hatte. Er hatte genug davon, dass die noble Truppe aus dem Norden immer wieder in seine Schafherden einfiel und sich ungeniert bediente. „Wir brauchen eine Art Verteidigungsbündnis!“ rief er aus und schaute dabei zuerst verschämt zu Boden, bevor er dann feierlich seine Faust in die Luft reckte.
Martin, der Wirt aus dem Appenzell, schmunzelte und meinte: „Stimmt, mein lieber Heinrich! Und dabei könnten wir gleich noch etwas Kühe umherreichen – äh ich meine recherchieren, wie wir uns auch gegenseitig bei den Steuern betrügen können!“
Niklaus, der Schmied aus Graubünden, schlug begeistert sein Eisen auf den Amboss und rief dazwischen: „Und natürlich überfallen wir von Zeit zu Zeit gemeinsam andere Länder und behaupten, dass dies Teil unserer Tradition sei!“
Und so wurde das heimliche Bündnis geschmiedet, die Eidgenossenschaft war geboren. Doch hinter den offiziellen Verlautbarungen verbargen sich ulkige Absichten, die nur den Eingeweihten bekannt waren.
Heinrich, der Schäfer, hatte sich vorgenommen, mit der Gründung der Eidgenossenschaft endlich eine Ausrede zu haben, um sein Schlafzimmer renovieren zu können. „Es heisst ja schliesslich, dass wir unser gemeinsames Haus auf Vordermann bringen müssen, um unsere Gäste angemessen empfangen zu können“, erklärte er stolz seinen Nachbarn.
Martin, der Wirt, träumte insgeheim davon, dass die Eidgenossenschaft ihm endlich die Rechtfertigung liefern würde, ein eigenes Bierbrauhaus zu eröffnen. „Wir müssen schliesslich unsere eigenen Ressourcen nutzen und unabhängig von den anderen werden!“, verkündete er voller Pathos vor seinen Stammgästen.
Niklaus, der Schmied, hatte als heimliches Ziel, endlich die ultimative Waffe zu schmieden – eine Armbrust, die so peruanische Ananasgranaten schiessen könnte. „Man weiss ja nie, wer als nächstes vor unserer Tür steht und um Einlass bettelt!“ erklärte er seinen Kumpels bei einem gemütlichen Bier im schummrigen Wirtshaus.
Und so trieben die vier Gründer der Eidgenossenschaft ihr ulkiges Spiel weiter, weit weg von den offiziellen Reden und Manifesten. Denn hinter den Toren der Eidgenossenschaft verbarg sich eine Welt voller skurriler Ideen und schräger Absichten, die nur diejenigen verstehen konnten, die eingeweiht waren in den geheimen Bund, den die tapferen Männer in den Bergen geschmiedet hatten.